Berichte von der Impffront I

Hoffnung und Hindernisse: Das Chaos um die Corona-Impfung - Marktcheck -  SWR Fernsehen

So sagt’s der SWR …

So, dann beginne ich mal, fortlaufend von der Impffront zu berichten.
In Baden-Württemberg, wo ich lebe, wurde der Kreis der Imfberechtigten erweitert, weil, so Medienberichte, AstraZeneca-Impfstoff vorhanden ist, der nicht verimpft werden kann, weil ihn keiner will.


Ehe ich mich noch kümmern konnte, rief mich vorgestern meine Hausärztinnnenpraxis an (!), um mich zu informieren, dass man mir ein Attest fertiggemacht habe (danke nochmal für den guten Service!)


Ich wollte nach Abholung des Attests zuerst digital einen Termin buchen. Da kann man dann ankreuzen, ob man bereits einen Code hat. Ich wähle „Nein, aber ein Attest“. Daraufhin wird Altersangabe verlangt. Nach der Altersangabe kriegt man gesagt, für diese Altersgruppe würden z. Zt. keine Impftermine vergeben. Wenn man an dieser Stelle „Ich hab doch aber ein Attest“ anklickt, wird man nach seinem Alter gefragt … und willkommen im Murmeltiertag.


Also telefonisch. Es gibt nicht etwa eine Warteschleife; wenn man nach allerlei lustigen Zahleneingaben über den Ziffernblock nicht durchkommt, fliegt man raus und muss neu anrufen.Nach drei Stunden hatte ich einen Menschen am Telefon. Die Dame fragte alle Daten ab und stellte mich DANN ins zuständige Impfzentrum durch. Auskunft: Keine freien Termine.
Stay tuned. Ich habe so im Gefühl, das kann noch SEHR lustig werden.

Die Hirten der Meere

Bildergebnis für sea shepherd logo

Sea-Sheperd-Logo

Schon seit Feder&Schwert-Zeiten bin ich ein großer Fan von Sea Sheperd. Ein Prozentsatz unseres ersten Werwolf-Hardcovers ging damals an die Organisation, weil ihr Gründer Paul Watson unserer Auffassung nach wie die Garou ein echter Krieger Gaias war. Er hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace, zu deren ersten Mitgliedern er gehörte, im Streit verlassen, nachdem er 1977 bei einem Protest gegen die Robbenjagd auf dem Eis vor der Küste Kanadas die erbeuteten Felle und den Knüppel eines Robbenjägers ins Wasser geworfen hatte. Es kam daraufhin innerhalb der Organisation zum Streit um den Einsatz von Gewalt.

Sea Shepherd sieht die Hauptgefahren für unsere Ozeane in der illegalen Fischerei, der Plastikverschmutzung, dem Klimawandel und der Bedrohung gefährdeter Arten. Aktuell macht sich die Umweltschutzorganisation unter anderem weltweit für den Schutz von Schildkröten-Nistplätzen stark. Sea Shepherd hat dazu unter anderem eine Partnerschaft mit der Conflict Islands Conservation Initiative (CICI) begonnen, um die vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten auf den Inseln von Papua-Neuguinea vor Wilderei zu schützen. Die Conflict-Inseln sind einer von „Sylvia Earle’s Hope Spots“, also ein Ort, der wissenschaftlich als kritisch für die Gesundheit der Ozeane gilt.

Seit 2017 schützt und bewahrt diese australische gemeinnützige Organisation die Natur der Conflict-Inseln sowie den umliegenden marinen Lebensraum. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden schafft die CICI Arbeitsplätze im Bereich Ökotourismus, nimmt Aufgaben als Naturschutz-Ranger wahr und bietet Sensibilisierungsprogramme an, die das nötige Bewusstsein schaffen sollen, um die Inseln und deren Tierwelt, vor allem die Meeresschildkröten, zu schützen, die seit Jahrhunderten diese abgelegenen Inseln bewohnen.

Aufgrund der Corona-Pandemie war es der CICI bisher unmöglich, ihr Freiwilligenprogramm und die Öffentlichkeitsarbeit wie geplant durchzuführen, wodurch wiederum nötige finanzielle Mittel fehlen. Als Teil der Anti-Wilderer-Kampagne stellt Sea Shepherd nun die Mittel für die Rekrutierung eines Teams von acht einheimischen Rangern bereit. Diese überwachen die 21 Inseln des Atolls und schützen die Nistplätze vor Wilderern.

Wer mehr wissen möchte, findet hier mehr Infos. Dort findet sich auch eine Spendenmöglichkeit.